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Niddaer Karnevalsvereine sagen Kampagne ab

Verantwortung übernehmen, auch wenn einem das Ergebnis weh tut. Auf diesen Leitsatz haben sich die Mitglieder des Näirer Narrenrates (bestehend aus Vertretern von Niddaer Carneval Verein, Faschingsclub Ulfa und Schmitter Narr’n/Vereinsgemeinschaft Unter-Schmitten) nach Abstimmung in den jeweiligen Vorständen geeinigt. Dementsprechend werden alle gewohnten Veranstaltungen der drei Vereine für die kommende Kampagne abgesagt. Betroffen davon sind die Kampagneneröffnung auf dem Marktplatz, alle Saalveranstaltungen und der traditionelle Fastnachtsumzug. In der aktuellen Situation sind die Veranstaltungen nicht vor- und darstellbar. An den üblichen Events festzuhalten, wäre zurzeit schlicht und einfach verantwortungslos. Die Gesundheit unserer Gäste und aller Aktiven steht unabdingbar an erster Stelle. Veranstaltungen unter Auflagen – mit reduzierter Teilnehmerzahl, Maske und Abstand – passen nicht zur Näirer Fastnacht, wie wir sie kennen und lieben. Da eine Entspannung der Lage nicht in Sicht ist, sind zudem bis heute – zwei Monate vor Beginn der Session – keine verlässlichen Planungen möglich. Sollte sich die aktuelle Situation jedoch grundlegend ändern, soll erneut über Möglichkeiten beraten werden.

Näirer Fastnacht soll im Jubiläumsjahr trotzdem weiterleben

Auch wenn die kommende Kampagne nicht wie gewohnt stattfinden kann, stehen Rosenmontag und Co. – genauso wie Weinachten, Silvester und Ostern – trotzdem im Kalender. Deshalb soll es nach Möglichkeit auch in der Kampagne 2020/2021 ein bisschen Fastnacht in Nidda geben, wenn auch anders. Besonders vor dem Hintergrund, dass die Narren in Froistecksburg Jubiläum feiern. Im Jahr 1900 wurde mit der Niddaer Karnevalsgesellschaft der Vorgänger des Niddaer Carneval Vereins gegründet. Dementsprechend wird 2021 seit 11x11 Jahren Karneval in Nidda gefeiert. Aktuell arbeiten die drei großen Karnevalsvereine an alternativen Konzepten, um trotz und gerade in dieser schweren Zeit Freude und Frohsinn verbreiten zu können. In wieweit diese Alternativen in der kommenden närrischen Zeit darstellbar und durchführbar sind, steht zwar jetzt noch in den Sternen, wir hoffen aber auf das Beste.


Abseits davon werden die Vorstände, Aktiven und Gruppen die Vorbereitung auf die Kampagne 2021/2022 forcieren, die dann hoffentlich wieder in der gewohnten Form und mit doppelt so viel Elan und Freude gefeiert werden kann

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